Träume (Spruch)

Träume

wenn du sie alle verwirklich hast
was träumst du dann?

Entstanden am 03.03.2024 und visualisiert von DALL-E via Bing. Es ist kein Gedicht. Nur eine Frage. Also, worum geht es?

Es ist möglich, sich die eigenen Träume zu erfüllen, sie wahr werden zu lassen. Die aus der Jugendzeit, wie die der Kindheit. Hat man erst Mittel und Möglichkeiten, geht das. Und wenn man das getan hat, kann es sich hohl und leer anfühlen und nicht die Befriedigung bringen, die man all die Jahre ersehnt hatte. Man ist längst ein anderer geworden. Nur, dass man nie Zeit und Muße hatte neue Träume zu schaffen. Und wozu auch? Es gab ja die alten.

Was ich also sagen will, man sollte sich nicht dauerhaft in seinen Träumen bequem machen, sondern auch sie ab und an erneuern, auffrischen oder durch Neues ersetzen. Neue Träume braucht das Land, und der Mensch darin. Sonst ergeht es einem wie die Träume selbst, man ist hohl, man verblasst und leert sich. Etwas Neues zaubert man aber nicht einfach mehr aus dem Hut. Wir reden nicht von einer Kreuzfahrt, die man buchen kann, sondern von den Träumen, von etwas, das unsere Persönlichkeit ausmacht. Oder vielleicht auch nicht, weil wir das nur glauben. Manchmal muss das Alte abgeräumt werden, damit etwas Neues wachsen kann. Warum nicht auch hier?

mit einem Mal (Gedicht)

mit einem Mal

ist sie grau
die Welt
ist im Regen
verschwunden
die siehst du nicht wieder

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die Visualisierungen kommen von DALL-E in einem expressionistischen Stil.

Eine Welt, die schlagartig grau geworden ist und im Regen versinkt. Gebäude, Bäume und Straßen sind kaum noch durch einen starken, nebligen Regenschauer zu erkennen, was ein Gefühl von Verlust und Verschwinden erzeugt. Die Atmosphäre ist melancholisch und rätselhaft, mit verschwommenen Umrissen und Schatten, die auf die Welt hinweisen, die einst sichtbar war. Die Farben sind gedämpft, beherrscht von Grautönen und weichen Blautönen, die die plötzliche Verwandlung und das Gefühl von etwas Verlorenem betonen.

Nachtgedicht ohne Titel

ohne Titel

kalt ist sie nicht
die Nacht
als sie in meine
Seele kriecht

Das Gedicht entstand im März 2024, die Visualisierungen erschuf DALL-E via Bing nach den Worten.

Nachtgedicht | 2

Nachtgedicht | 2

ein wenig Blau für den Mond
die düstere Frau sitzt dort
sie thront
über den Wipfeln der Bäume
da ließe sich leben
jeder Sturm ist in Wirklichkeit ein Hauch
träumst du
träumst du das auch?

Ein schon älteres Gedicht von 2009, das ich heute so wahrscheinlich nicht mehr schreiben würde. Ich will es dir aber nicht vorenthalten. Die Visualisierung stammt von DALL-E.

Nachtsee / 2 (Gedicht)

Nachtsee / 2

wir könnten allein sein
der Mond und ich
wäre nur sein Spiegelbild nicht

Geschrieben am 26.12.2024. Die zurückhaltende Visualisierung geht auf das Konto von DALL-E via Bing.

In der stillen Weite der Nacht könnten der Mond und ich eine einsame Gemeinschaft bilden. Doch diese Stille wird durchbrochen, denn unvermeidlich zeigt sich sein Spiegelbild, das sich sanft auf der Wasseroberfläche ausbreitet. So sind wir doch nicht allein – das Spiegelbild des Mondes begleitet uns, ein ständiger, stiller Zeuge in dieser nächtlichen Szenerie.

perfekt (Gedicht)

perfekt (Gedicht)

perfekt

nur etwas Mond
sonst nichts
in dieser Nacht

Das Gedicht entstand am 02.04.2024. Bildgenerierung durch DALL-E via Bing. Der Prompt lautete: Visualisiere auf eine abstrakte Weise eine schlichte japanisch angehauchte schwarzweiße Szene, in der ein winziger Mond mit Landschaft zu sehen ist.