und wir? (Gedicht)

Zuletzt bearbeitet am 4. 12 2023 von Lenny Löwenstern

und wir? (Gedicht) KI Visual

und wir?

den Mond umrundet hat
sicherlich schon jeder
Schmetterling einmal
in seiner Fantasie

Die Überschrift müsste eigentlich die letzte Zeile sein, doch das wäre zu offensichtlich, zu platt gewesen. Das Gedicht stammt aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierung ist von DALL-E. Es ist ein realistischer Stil, ein Traum bleibt das alles natürlich trotzdem, aber darum geht’s.

die sechsunddreissig Ansichten der Nacht

Zuletzt bearbeitet am 1. 12 2023 von Lenny Löwenstern

Nachtregenblau

die sechsunddreissig Ansichten der Nacht

es dämmert
und der Traum
mit den Wolken des Tages
zu ziehen
verblasst

Das Gedicht stammt aus dem Büchlein “Teutsche Herzen”, das 1986 in der Edition Prima Vista bei Jürgen Völkert-Marten erschien. Der Mann gab jungen Dichtern eine Chance. Es ist schon eine Weile her, aber ich mag die obigen Zeilen immer noch. Wahre Poesie ist eben zeitlos. Nur die Schreibweise war damals eine anderse.

Das von DALL-E erzeugte Bild, Nachtregenblau ist das Wort, das mir dazu einfällt, ist keine direkte Visualisierung des Gedichts, ich finde es aber recht passend. Damals war ich schwer begeistert von Japanischen Farbholzschnitten, so genannte Ukiyo-e. Eine der berühmtesten Sammlung hieß die 36 Ansichten des Berges Fuji. So bin ich wohl auf den Titel des Gedichts gekommen.

Worum geht es im Gedicht?

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Dämmerungsschauer

Zuletzt bearbeitet am 1. 12 2023 von Lenny Löwenstern

Dämmerungsschauer Gedicht von KI in Szene gesetzt

Dämmerungsschauer

die Nacht legt sich ins Gras
ich werfe ihr einen
Traum hinterher

Aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Visualisierungen von DALL-E.

Ein Dämmerungsschauer ist entweder ein Regenschauer während der Dämmerung oder ein Schwall von Dämmerung, der nach Art eines Schauers plötzlich und intensiv auf einen eindringt.

Was unterscheidet dieses Gedicht von einem klassischen Poem?

Das Gedicht unterscheidet sich stark von den Konventionen klassischer Poesie. Die Form und Struktur dieses modernen Gedichts sind weit entfernt von den strengen Reim- und Metrumschemen, die in der klassischen Lyrik vorherrschen. Der Sprachgebrauch ist direkt und alltagsnah, im starken Kontrast zur formelleren und manchmal archaischen Sprache, die in traditionellen Gedichten üblich ist.

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zugedacht (Gedicht)

Zuletzt bearbeitet am 4. 12 2023 von Lenny Löwenstern

Im Museum der gestohlenen Küsse visualisiert von KI

zugedacht

das Museum der gestohlenen Küsse
hat tausend Zimmer
ich weiß
in einem davon
finde ich
was du mir zum Abschied
zugedacht hattest

Das Gedicht entstand am 28.06.2023. Die Grafiken visualisierte DALL-E.

Das Gedicht in Prosa … es ist fast schon eine Kurzgeschichte

Das Museum der gestohlenen Küsse ist ein Ort der Sehnsüchte, der verpassten Chancen und der unausgesprochenen Worte. Mit tausend Zimmern erstreckt es sich, jedes gefüllt mit Erinnerungen an Küsse, die nie ausgetauscht, aber dennoch gefühlt wurden. Ich wandere durch die endlosen Korridore, von Raum zu Raum, getrieben von der Hoffnung und der Überzeugung, dass hier, an diesem mystischen Ort, eine Antwort auf mein ungelöstes Rätsel verborgen liegt. Denn tief in mir weiß ich, dass in einem dieser vielen Zimmer das aufbewahrt wird, was du mir zum Abschied hattest geben wollen. Ein Kuss, vielleicht nur in Gedanken gegeben, aber mit all der Intensität und Wärme, die Worte niemals ausdrücken könnten. Und ich suche weiter.

Im Museum der gestohlenen Küsse visualisiert von KI

wiedersehen (Gedicht)

Zuletzt bearbeitet am 10. 12 2023 von Lenny Löwenstern

Gedicht Visualisierungen von DALL-E

wiedersehen

wenn wir uns wiedersehen
werden wir wie damals sein
uns ist die Zeit egal
du und ich
so wie es war
so ist es jetzt
und am Ende vielleicht
doch noch Sterne

Aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne.

Fragen von Schülern der 11. Klasse an den Dichter und seine Antworten

Klassenfrage: “Was bedeutet ‘uns ist die Zeit egal’ in deinem Gedicht?”

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